Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Organspende – Die Entscheidung zählt!

Ja oder Nein zur Organspende?

Es gibt viele Entscheidungsmöglichkeiten. Treffen Sie Ihre und dokumentieren Sie diese auf einem Organspendeausweis. So schaffen Sie Klarheit für sich und Ihre Angehörigen. Falls Sie Ihre Entscheidung ändern sollten, können Sie jederzeit einen neuen Organspendeausweis ausfüllen.

Ein Organspendeausweis entlastet Ihre Angehörigen

Sollte im Fall der Fälle Ihre Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende nicht bekannt sein, werden Ihre Angehörigen nach Ihrem mutmaßlichen Willen gefragt. Deshalb ist es wichtig, mit den Angehörigen über die eigene Spendebereitschaft zu sprechen und diese zu dokumentieren.

Der Organspendeausweis schafft Klarheit – auch für Ihre Angehörigen.

Dokumentieren Sie Ihre Entscheidung rechtlich verbindlich

Organe und Gewebe dürfen nur entnommen werden, wenn eine Zustimmung zur Spende vorliegt. Es dürfen nur die Organe und Gewebe entnommen werden, die zur Spende freigegeben worden sind. Liegt keine Zustimmung vor oder wurde einer Spende widersprochen, dürfen keine Organe und Gewebe entnommen werden.

Sehr einfach können Sie Ihre Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende in einem Organspendeausweis dokumentieren. Sie haben aber auch die Möglichkeit, Ihre Entscheidung in einer Patientenverfügung festzuhalten. Neben dem Organspendeausweis oder der Patientenverfügung kann Ihre Entscheidung auch auf jedem anderen Schriftstück festgehalten werden. Wichtig ist, dass Ihr Wille eindeutig formuliert und von Ihnen unterschrieben ist. So sind Ihre Angaben rechtlich verbindlich.

Es gibt keinen Grund, keine Entscheidung zu treffen

Ihre Entscheidung wird an keiner Stelle gespeichert. Haben Sie Ihre Einstellung zur Organspende geändert? Dann genügt es, den Organspendeausweis zu vernichten und einen neuen auszufüllen. Haben Sie das Thema Organspende in einer Patientenverfügung geklärt? Auch die Patientenverfügung können Sie jederzeit ändern. Es gibt also keinen Grund, keine Entscheidung zu treffen.

Diese Informationen sind der Webseite der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung entnommen. Weitere ausführliche Infos und Material bekommen Sie auf der Seite  https://www.organspende-info.de/start.html  . (Abruf: 16.12.2019; 14:35 Uhr)